Lichtblick aller Pfoten e. V.

Laval

Hallo Frau Dr. Hinterding!

Ich möchte mich heut einmal melden und berichten, wie sich der kleine Laval bei uns eingelebt hat. Auf dem AB hatte ich ja schon kurz gesagt, dass wir ihn umgetauft haben – er ist nun ein Benny und seltsamerweise hört der kleine Wanst auch darauf, also gefällt ihm sein neuer Name. Wenn wir ihn rufen, dann gibt er sofort eine Antwort und kommt auch meistens angeflitzt. Er hat sich blendend eingelebt hier, und unsre Hündin Kira ist seine engste Freundin geworden. Sie duldet aber auch alle Liebesbeweise seinerseits. Unser Kater Max’l hatte erstmal wenig Begeisterung für den Zuwachs, sein anfängliches lautes Knurren und Fauchen störte Benny aber keineswegs. Er ging immer wieder auf Maxl zu, und dieser hat nun eingesehen, der Kleene bleibt hier.

Nun darf Benny sogar aus Maxls Schale mitfressen, ohne dass der sich aufregt oder meckert bzw. faucht. Er scheint ihn langsam zu mögen, und es klappt richtig gut mit dem tierischen Trio. Er war anfangs sehr handscheu und extrem vorsichtig uns gegenüber, das ist aber normal, wir wissen ja wie ein Kätzchen tickt, wenn es irgendwo aufgesammelt wurde. Also haben wir ihm genug Zeit und Ruhe gelassen, damit er sich auch an uns gewöhnt. Inzwischen rennt er mir überallhin nach, schwatzt endlos und kommt auch zu mir aufs Sofa und kuschelt gern neben mir, er sitzt sogar jetzt auch auf der Sessellehne bei meinem Mann, vor dem hielt er ein wenig mehr Abstand. Streicheleinheiten fordert er unendlich und ohne jedwede Scheu ein und er lässt sich jetzt auch ohne Probleme anfassen, kraulen und beschmusen, nur hochnehmen mag er sich nicht lassen, vielleicht wird das noch, aber wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch.

Auf jeden Fall ist er ein kleiner Vielfraß, er würde endlos futtern und lässt sich da auch liebend gern verwöhnen, was wir auch gern machen. Wir haben ihn bisher nur unten im Haus gehalten, damit er sich erstmal an uns gewöhnt, nun kann er sich im ganzen Haus bewegen und tobt da auch gern mit Kira herum. Später dann hat er auch den Garten und darf sich Freigang nehmen nach Lust und Laune, aber das erst, wenn wir sicher sind, dass er wieder hereinkommt.

Noch eins, er ist absolut stubenrein und ein süßer, ganz toller kleiner Kerl — obwohl, so klein ist er gar nicht, wir denken, er wächst täglich ein Stückchen. Insgesamt sind wir rundum froh, den kleinen Kerl zu uns geholt zu haben und ich bin sicher, ihm gefällt es auch bei uns. Ich hänge ein paar Bilder dazu, vielleicht schauen Sie sich diese an.

Für heute senden wir herzliche Grüße
Brunhild Worbs und der komplette Anhang